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Grundwasser im Keller - Was ist zu tun?

Grundwasser im Keller » Was tun? 4 Tipps zum richtigen Handeln

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4 Tipps zum Handeln bei Grundwasser im Keller

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles rund um das Thema Grundwasser im Keller. Unter anderem wissen Sie nach dem Lesen,

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In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles rund um das Thema Grundwasser im Keller.

Das Wichtigste zu Beginn: Grundwasser im Keller unbedingt abpumpen

Wer Wasser im Keller seines Hauses entdeckt, muss unbedingt handeln. Am einfachsten ist es, dafür einen spezialisierten Fachbetrieb zu rufen. Die Experten pumpen das Nass zügig aus dem Haus und können sofort im Anschluss die Ursachen für das Eindringen ermitteln. Wer keinen Helfer erreichen kann oder die Kosten für ihren Einsatz sparen möchte, muss diese Aufgabe selbst übernehmen.

Aus diesem Grund ist es durchaus praktisch, als Kellerbesitzer eine Entwässerungspumpe im Haushalt zu haben, um so als Sofortmaßnahme das Wasser abpumpen zu können. Wir empfehlen die verlinkte Entwässerungspumpe (➚). Spätestens nach der erfolgreichen Trockenlegung ist jedoch dringend ein Fachmann zu konsultieren.

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Zunächst ist es allerdings wichtig festzustellen, ob es sich tatsächlich um Grundwasser handelt. Unter Umständen kann das stehende Wasser auch durch Schäden an Rohrleitungen oder defekten Wasseranschlüssen herrühren. Im Falle eines Wasserschadens halten Sie sich an unseren Handlungsleitfaden für Wasserschäden im Keller, bestehend aus 8 Schritten.

Sind Sie sich sicher, dass es sich um eingedrungendes Grundwasser handelt, sollten Sie bewusst handeln. Grundwasser im Keller ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Abdichtung des Hauses beschädigt ist. Wer keine Gegenmaßnahmen ergreift, muss in kurzer Zeit erneut mit einem Wassereinbruch rechnen. Anhaltende Regenfälle können zum Beispiel dazu führen, dass der Grundwasserspiegel steigt und ein nicht ordnungsgemäß abgedichtetes Haus geflutet wird.

Solche Fälle mit Humor zu nehmen und sich über den kostenlosen Swimmingpool im Untergeschoss zu freuen, ist weniger angebracht. Die Feuchtigkeit gelangt schnell in das Mauerwerk und richtet dort unter Umständen erheblichen Schaden an. Schimmel im Keller und marodes Mauerwerk können letztlich das gesamte Gebäude unbewohnbar machen und mindern in jedem Fall den Wert einer Immobilie.

Grundwasser vs Sickerwasser
Grundwasser im Keller ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Abdichtung des Hauses beschädigt ist.

Die nachträgliche Abdichtung gegen drückendes Grundwasser

Glücklicherweise können Sanierungsfachbetriebe die Abdichtung eines Hauses gegen drückendes Wasser im Keller wiederherstellen. Dazu muss die Situation vor Ort vom Fachmann zunächst eingehend untersucht werden. Zu klären ist, auf welchem Weg das Grundwasser ins Haus eingedrungen ist. Hierfür gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten:

  • Meistens kommt es zu einer sogenannten vertikalen Durchfeuchtung, die an feuchten Wänden zu erkennen ist. Sie ist darauf zurückzuführen, dass die Abdichtung der Seitenwände beschädigt ist.
  • Drückt das Wasser hingegen direkt durch den Boden in das Haus, ist die Bodenplatte die Ursache des Problems.
  • Als dritte Möglichkeit bleiben defekte Fugenbänder. Diese dichten den Übergang zwischen Boden und Wänden ab. Wasser, das an diesen Stellen den Weg ins Innere findet, deutet auf entsprechende Schadbilder an den Fugenbändern hin. Ist die Ursache ermittelt, folgt im nächsten Schritt die Kellerabdichtung, die dem jeweiligen Schadensbild angepasst sein muss. Sie kann im Falle von eindringendem Grundwasser grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten erfolgen: von innen oder von außen.

Abdichtung gegen drückendes Wasser von innen

Eine Kellerabdichtung von innen ist kostengünstiger als eine Sanierungsmaßnahme von außen. Leider ist sie nur in wenigen Fällen sinnvoll. Dazu zählen kleinflächige Beschädigungen. Das heißt, wenn nur ein Loch oder höchstens wenige undichte Stellen gefunden worden sind. Dann können diese vom Fachbetrieb durch Flächeninjektion versiegelt werden. Spezielles Harz oder Gel wird dazu direkt in die Wand gespritzt und härtet dort dauerhaft elastisch aus.

Zum geringen Preis für diese Maßnahme müssen nur die zusätzlichen Kosten für die Trocknung der nassen Wände hinzugerechnet werden. Daneben gibt es noch weitere Möglichkeiten der Sanierung von innen, die jedoch nur in Spezialfällen umsetzbar sind. Grundsätzlich sollte der Rat eines Experten eingeholt werden, bevor mit den Ausbesserungsarbeiten begonnen wird. Denn wenn nicht alle Schadstellen gefunden werden, wird bei nächster Gelegenheit wieder Wasser im Keller stehen.

Bei sich erst ganz leicht äußernde Schäden, kann eine Injektion auch selbst durchgeführt werden, ohne besondere handwerkliche Fähigkeiten dank eines Injektions-Set (➚). Wer auf eine Injektion, aber nicht auf eine Abdichtung verzichten will, kann ein innovatives Produkt von Thor Protect (➚) nutzen. Dieses sorgt für eine wirksame Abdichtung des Mauerwerks und das in kurzer Zeit und geringen Arbeitsaufwand.

Abdichtung gegen drückendes Wasser von außen

Der beste Schutz gegen drückendes Wasser ist eine Kellerabdichtung von außen. Allerdings sind die anfallenden Arbeiten auch am umfangreichsten. Dabei werden die wasserhemmenden Schichten, die das Haus umgeben, erneuert oder neu angelegt. Vor allem Altbauten verfügen oft über keine Abdichtungen aus Bitumen oder Polyethylen. In jedem Fall werden Arbeiten an den Außenmauern des Kellers notwendig. Das heißt, das umgebende Erdreich muss großflächig abgetragen werden. Ist das geschehen, werden die freigelegten Wände zunächst gereinigt und dann, wenn nötig, ausgebessert.

Im Anschluss erfolgt die eigentliche Abdichtung. Dazu wird eine sogenannte Bitumendickbeschichtung aufgebracht, die wasserundurchlässig ist und das Haus vor zukünftigen Badegängen schützt. Wegen des Aufwandes, der Komplexität und des Anspruchs der anfallenden Arbeiten sollte unbedingt ein Fachbetrieb beauftragt werden. Billige Konkurrenten mögen im ersten Augenblick zwar günstiger sein, die Folgekosten durch unsachgemäße Ausführungen sind jedoch sehr hoch. In Bezug auf den Kostenrahmen sollte außerdem berücksichtigt werden, dass teurere Abdichtungen meist länger halten und mehr Sicherheit für die Zukunft bieten als günstigere.

Bodenplatte abdichten
Ist die Bodenplatte die Ursache für das Grundwasser im Keller, muss diese erneuert werden.

4 Tipps » Was ist zu tun bei (drückendem) Grundwasser im Keller?

Ist der Keller feucht durch Grundwasser, besteht ernste Gefahr für das Haus. Deshalb gilt:

  1. Die Räume so schnell wie möglich auspumpen, die Wände mit entsprechenden Geräten trocknen.
  2. Als nächstes sind die Ursachen zu ermitteln, um zukünftig nasse Überraschungen zu vermeiden. Dabei hilft der Fachbetrieb.
  3. Sind die Gründe geklärt, muss eine geeignete Abdichtung gegen drückendes Wasser im Keller installiert werden. Kleine Löcher lassen sich von innen ausbessern, großflächige Schäden müssen von außen behoben werden. Diese Methode ist zwar teuer, wird jedoch jedem empfohlen, der seinen Keller abdichten möchte.
  4. Im Anschluss an die Abdichtung müssen die durchnässten Wände entfeuchtet werden.

Leitfaden, um den Kellter richtig zu entfeuchten

Grundwasser im Keller - 4 Tipps
4 Tipps bei Grundwasser im Keller als zusammenfassende Grafik!

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13 Kommentare

  • ich habe das haus anfang januar 2018 gekauft. der grundwasserspiegel ist sehr hoch, sodass bei starkem regen was wasser im keller durch den boden hochdrückt. pumpe ist angeschlossen und läuft regelmäßig.
    möchte aber so schnell es geht bessere vorkehrungen treffen und brauche hilfe und eine analyse zur ursachenbehebung.

    • Sehr geehrte Frau Schreiber,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Es könnte sein, dass Sie einen Browser (oder eine veraltete Version) einsetzen, der die Probleme verursacht. Wir empfehlen, den Fragenbogen von einem anderen Gerät oder mit einem anderen neueren Browser auszufüllen. Dies ist z.B. auch über Ihr Mobilgerät möglich. Bei weiteren Fragen oder Problemen melden Sie sich gerne wieder bei uns.

      Viele Grüße!

  • Ich habe Grundwasser im Keller, das durch eine alte Sickergrube unter dem Haus nach oben drückt. Habe in die Sickergrube eine Tauchpumpe reingestellt, die das Wasser nach außen befördert.
    Aber ständig drinkt neues Wasser von unten in die Sickergrube.
    Wie kann ich die Sickergrube luftdicht beziehungsweise wasserdicht verschließen sodass kein Wasser mehr nach innen drinkt.
    Die Pumpe läuft alle 5 Minuten an und für ungefähr 10 Liter Wasser nach außen, also ca. 2 l Grundwasser laufen pro minute in die Sickergrube nach. Ich denke mal das Haus steht auf einer Grundwasserader.
    Meine Frage ist wie kann ich die Sickergrube Luft- bzw wasserdicht verschließen?

  • Hallo,
    im Herbst 2017 gab es viel Regen, der Starkregen führte zu Wasser im Keller und Wäschekeller in dem Mehrfamilienhaus […] in Schleswig, in dem meine gemietete Wohnung war. Folge = meine Waschmaschine ging kaputt / Elektronik. Die neue Waschmaschine durfte ich gleich in der Wohnung aufstellen.
    Die Wohnung war feucht, schwarzer Schimmel an den Fenstern in Bad und Küche. All dieses dem Vermieter Beamtenwohnungsverein BWV in Schleswig bekannt. Unternommen wird nichts dagegen, Kommentar „der Mieter könne umziehen“, aber meist sind es Alte oder Sozialhilfeempfänger, da die Wohnungen günstig sind und zentral liegen.
    Ich selber hatte viel Ärger mit dem Vermieter und seinem Rechtsanwalt, der für diverse Wohnungsunternehmen tätig ist.
    Die […] liegt im Bereich des aktiven Wasserturms von Schleswig. Ob es einen Zusammenhang zwischen dem Grundwasseranstieg bei Starkregen und dem Wasserturm gibt, weiß ich nicht aber ich bin – ohne Mietschulden – seit dem 02.09.2020 in der Not- bzw. Obdachlosenunterkunft in dem […] in Schleswig. Ich betrachte diese „Maßnahme“ als „mundtod“ machen bzw. „Klappe halten“.
    Ich denke, der Feuchtigkeitsschaden in diesem und den anderen Mietshäusern dürfte hoch sein, interessiert den Vermieter aber nicht (Bausubstanz – was ist das?).
    Und Mieter leiden darunter!
    Danke – Ursula Eikmeier

    • Hallo Frau Eikmeier, vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrungen. Diese sind sehr erschütternd. Wir wünschen Ihnen alles Gute.
      P.S. die Angaben der Straßennamen und Hausnummern haben wir aus datenschutzrechtlichen Gründen sowie zu Ihrer Sicherheit entfernt, hierfür bitten wir im Verständnis.

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