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Kellerdeckendämmung

Kellerdeckendämmung in 7 Schritten + Kostenüberblick

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Die Kellerdeckendämmung kann langfristig viel Geld sparen!

Kalte Füße im Erdgeschoss und hohe Heizkosten? Eine langfristige Kosten- und Energieersparnis ist mit einer Kellerdeckendämmung im Alt- und Neubau möglich. In diesem Artikel finden Sie viele wichtigen Informationen und lesen unter anderem,

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Was ist eine Kellerdeckendämmung?

Mit rentablen Maßnahmen, wie Dämmplatten lässt sich Kälte im Keller und in den Wohnbereichen effizient verhindern. Dafür werden bis zu acht Zentimeter der Kellerdecke von unten mit einer Dämmung isoliert. Die Kellerdeckendämmung besteht klassisch aus einem Plattenmaterial, wie Hartschaum.

Das Polystyrol, auch bekannt als Styropor besitzt wärmende und schützende Eigenschaften. Ebenso sorgen Mineralstoffplatten und Dämmplatten aus Steinwolle für die gewünschten Effekte und bieten zusätzlichen Brandschutz.

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Warum ist eine Kellerdeckendämmung sinnvoll?

Eine Dämmung der Kellerdecke kann aufgrund einer Sanierung eines Altbaus oder in Form eines Neubaus besondere Dienste leisten. Denn sind die Fußböden der Wohnbereiche kalt und muss die Heizung auf Hochtouren laufen, kommt oft die Kälte aus dem unbeheizten Keller nach oben ins Haus.

Um von Effizienz und Energieersparnis zu profitieren, ist die Kellerdeckendämmung die optimale Alternative. Die Wärmeschutzplatten sparen Heizkosten ein, schützen die Bausubstanz und steigern den Wohnkomfort. Je nach Material der Kellerdeckendämmung sind Brandschutz und Schallschutz sowie Diffusionsoffenheit für ein gesundes Raumklima weitere positive Faktoren.

Voraussetzungen für die Kellerdeckendämmung

Um die Kellerdecke zu dämmen, sollte vorher eine Prüfung der Deckenbeschaffenheit und dessen Zustand erfolgen. Für das Anbringen der Kellerdeckendämmung ist eine glatte Fläche Voraussetzung. Ist der Putz an der Decke ab oder sind Spalten und Löcher zu sehen, muss die Oberfläche vorher behandelt werden.

Entfernen Sie Betonnasen und alle losen Teile, wie Putz und Farbe mit einer Stahlbürste und ziehen Sie Schrauben und Nägel aus der Decke. Beim Säubern der Decke sollten zudem die Wände und deren Übergänge berücksichtigt werden. Stopfen Sie die Fugen mit Mineralfasern, um ein Eindringen des Klebers der Dämmung zu vermeiden. Mit einem dünn aufgetragenen Tiefen- und Haftgrund lässt sich anschließend die Kellerdecke vorbehandeln.

Führen Wasserrohre mit Kalt- und Warmwasserversorgung an der Decke entlang, sollten diese vor der Kellerdeckendämmung isoliert oder nach Bedarf in diese integriert werden. Eine besondere Aufmerksamkeit liegt dabei auf Kupferrohren, die durch die eindringende Kälte im Keller einfrieren können.

Kellerdeckendämmung selbst einbauen: So gehts in 7 Schritten

Eine Kellerdeckendämmung lässt sich in unterschiedlichen Varianten anbringen. Die einfachste Methode ist das Kleben der Dämmplatten auf unbehandeltem oder verputztem Beton mit einem klassischen Klebemörtel oder speziellen Baumschaum. Bleibt die Decke trotz Vorbehandlung uneben, werden die Dämmplatten zusätzlich an den Ecken und Mitten mit Dübeln befestigt. Keller mit Gewölbedecken erhalten vor der Dämmung eine Unterkonstruktion und die Zwischenräume werden mit wärmeleitenden Zelluloseflocken per Einblasverfahren gefüllt.

Schritt 1: Kellerdecke reinigen und verspachteln

Streichen Sie mit der Hand über die noch unbehandelte Kellerdecke. Bleiben Farbreste an der Hand hängen oder bröselt der Putz ab, ist eine Vorbehandlung mit einer Reinigung oder Verspachteln
notwendig. Isolieren Sie vor der Dämmung der Kellerdecke Rohre und Leitungen für die Kalt- und Warmwasserversorgung.

Schritt 2: Anmischen des Mörtels

Für das Kleben der Kellerdeckendämmung eignen sich Kleber für innen und außen oder Leichtmörtel. Beide Materialien bieten eine luftdichte Abdichtung der Dämmung und sollten für ein optimales Ergebnis nach den Herstellerangaben angewendet werden. Wir empfehlen die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer (➚) zu kontrollieren. Für das Vermischen des Mörtels bietet sich ein Mörtelkübel mit Wasser und eine Bohrmaschine mit eingeschraubtem Quirl an. Die pastöse Klebemasse Isover ist in einer Spritzpistole erhältlich und braucht keine weiteren Verarbeitungsschritte.

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Tipp: Andere Klebearten aus dem Fachhandel sollten lösungsmittelfrei sein. Bei lösungsmittelhaltigen Klebstoffen können sich die Styropor-Dämmplatten zersetzen.

Schritt 3: Zuschneiden der Dämmplatten

Mit einem Zollstock oder einem Maßband lässt sich die Breite der ersten Reihe der Dämmplatten messen. Zum Zuschneiden der Dämmplatten eignet sich eine feinzahnige Säge oder ein Dämpfstoff- oder Cuttermesser.

Schritt 4: Auftragen des Mörtels oder des Klebers auf die Dämmplatten

Aufgetragen werden Mörtel oder Kleber immer auf die Rückseite der Dämmplatten; die Stirnseiten werden freigelassen. Für das Auftragen des Mörtels bietet sich ein Zahnspachtel mit 10-mm-Zahnung an. Um eine gute Klebung zu gewährleisten, sollte die Steghöhe des aufgetragenen Mörtels etwa 8 mm betragen.

Schritt 5: Kellerdeckendämmung anbringen

Die Dämmplatten werden lückenlos und ohne Kreuzfugen an der Kellerdecke angebracht, um Wärmebrücken zu vermeiden. Drücken Sie die Dämmung mit dem aufgebrachten Mörtel oder Kleber leicht gegen die Decke und rücken Sie die Platten in die richtige Position. Bei einer unebenen Kellerdecke sollten die Dämmplatten zusätzlich verdübelt werden.

Schritt 6: Unebenheiten an der Dämmung ausgleichen

Nach dem Anbringen der Dämmplatten können Unebenheiten entstehen. Diese lassen sich mit einem Handschleifer oder mit Schleifpapier mit feiner Körnung ausgleichen. Um nicht den feinen Staub während des Schleifens einzuatmen, empfiehlt sich das Tragen eines Mundschutzes.

Schritt 7: ausschäumen, streichen und verputzen

Sind alle Dämmplatten angebracht, geht es an den Feinschliff. Fugen zwischen der Kellerdeckendämmung lassen sich optimal mit PU-Schaum ausschäumen. Der überschüssige, wasserdichte Polyurethan-Schaum lässt sich nach der Anwendung mit einem Cuttermesser und Schleifpapier abtragen. Gestrichen werden können die Unterseiten der Dämmplatten mit einer Farbrolle nach der Trocknung und Aushärtung des Klebers oder Mörtels sowie des PU-Schaumes.

Ist das Verputzen der Kellerdeckendämmung vorgesehen, sollten die Platten für einen besseren Halt verdübelt werden. Eine Bewehrungsschicht, bestehend aus 5 mm starkem Armierungsgewebe unterstützt zusätzlich den Halt des Putzes.

Was kostet die Kellerdeckendämmung?

Eine pauschale Angabe zu den Kosten einer Kellerdeckendämmung gibt es nicht, da die Dämmung und Werkzeuge bei unterschiedlichen Herstellern und im Fachhandel mit unterschiedlichem Preisniveau erworben werden können.

Die Kosten der Kellerdeckendämmung orientieren sich aber in der Regel nach dem Material und dem jeweiligen Verfahren. Das Plattenanbringen von unten ist dabei die klassische und kostengünstigste Variante. Bei geraden Decken liegen die Kosten für Material und Aufwand zwischen 60 Euro und 80 Euro pro Quadratmeter. Soll eine Unterkonstruktion für mehr Halt der Dämmung sorgen, können die Kosten pro Quadratmeter steigen. In der gleichen Preiskategorie sind Einblasdämmungen bei Gewölbedecken zu finden. Innenausbauer setzen hier auf die zusätzliche Verarbeitung von Holz oder anderen Trockenbauelementen.

Um die Kosten für die Kellerdeckendämmung zu minimieren, können vor der Umsetzung ein Kredit bei der KfW oder ein Zuschuss bei der BAFA beantragt und nach dem Abschluss die Handwerkerkosten über die Steuer abgesetzt werden.

Fazit: Lohnt sich die Kellerdeckendämmung?

Um langfristig Kosten an Heizung und Energie zu sparen, kann sich eine Kellerdeckendämmung lohnen. Diese Variante der Kostenersparnis ist im Zuge einer Sanierung in Altbauten sowie bei der Umsetzung eines Neubaus möglich.

Vorteile der Kellerdeckendämmung

  • Steigerung des Raumklimas und Erhöhung des Wohnkomforts
  • Feuchtigkeitsschutz, Schallschutz und Langlebigkeit
  • Verhinderung von Fußkälte in oberen Wohnbereichen
  • Dämmung kann im Raumdesign integriert werden
  • Kosten- und Energieersparnis
  • einfache Umsetzung für Laien
  • lassen sich auf ebenen und unebenen Kellerdecken anbringen
  • durch KfW-Bank förderungsfähig
  • Handwerkerkosten steuerlich absetzbar
  • bei Neubauten kostengünstiger, da keine Vorbehandlung erfolgen muss

Nachteile der Kellerdeckendämmung

  • Verlegung von elektrischen Leitungen bzw. Berücksichtigung der Decken- und Wandbeleuchtung
  • Isolierung von Rohren und Wasserleitungen notwendig
  • einmaliger hoher Kostenaufwand von Material und bei Bedarf von professionellen Fachkräften
  • Verringerung der Kellerdeckenhöhe
  • nur Mineralstoffplatten und Dämmplatten aus Steinwolle bieten Brandschutz

Die Kellerdeckendämmung eignet sich für alle, die langfristig energie- und somit kostensparend leben möchten. Da die Kälte von außen in den Keller eindringt und die Fußbereiche des Erdgeschosses auskühlt, lohnt sich immer eine Dämmung von unten. Die Energiesparverordnung (EnEV) gibt dafür entsprechende Werte vor, die sich mit Dämmplatten mit einer Dicke von 8 bis 10 Zentimetern optimal umsetzen lassen.

Eine Kellerdeckendämmung in einem Mehrfamilienhaus reduziert ebenso die Heizkosten aller Wohnparteien. Das Gebäude wird energetisch aufgewertet und erhält eine bessere Energieeffizienzklasse. Diese kann sich zusätzlich wertsteigernd auf die gesamte Immobilie auswirken.

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